Schaustelle Urbanes Zentrum Neu-Hohenschönhausen

Mit dem neuen urbanen Zentrum Neu-Hohenschönhausen soll zwischen S-Bahnhof Hohenschönhausen und Linden-Center ein Stadtteilzentrum entstehen, das Neu-Hohenschönhausen eine Mitte gibt und mit einer großen Vielfalt an Dienstleistungen, Gastronomie, Einzelhandel, Kultur- und Bildungsangeboten sowie Wohnungen eine lebendige Nachbarschaft für alle schafft.

Wichtige Ankerpunkte sind der Bau des Kultur- und Bildungszentrums KuBiZ, zwei neue Schulen sowie Gewerbe und nachbarschaftliche Nutzungen. 2021 fand dazu ein städtebaulicher Wettbewerb statt. Das Konzept der Büros "superwien" und "studio boden" wurde als Grundlage für die weitere Planung ausgewählt. Am 12. Oktober 2022 feierte die Schaustelle ihren Auftakt mit der Präsentation ihrer Arbeit und einer Ausstellung der Entwürfe des städtebaulichen Wettbewerbs.

Die "Schaustelle" organisierte mit unterschiedlichen Formaten die Beteiligung und Öffentlichkeitsarbeit vor Ort und begleitete gleichzeitig die Planung für das Urbane Zentrum Neu-Hohenschönhausen. Dabei wurden Formate wie eine Wander­ausstellung, Spazier­gänge sowie eine Quartierszeitung genutzt, um Interesse am Projekt bei Menschen aus möglichst vielen verschiedenen Zielgruppen zu wecken. Ein Container auf dem temporären Gelände des Zirkus Cabuwazi am Prerower Platz dient noch bis 18. Dezember 2024 als Anlaufstelle.

Das Team der „Schaustelle“ band lokale Initiativen und Einrichtungen mit unterschiedlichen Ausrichtungen in den Prozess ein. Die Schaustelle arbeitete außerdem eng mit dem Bezirksamt Lichtenberg sowie den sozialen Trägern, den Gewerbetreibenden und der Wohnungswirtschaft zusammen, um Synergieeffekte zu nutzen.

Die Begleitung des Masterplan-Verfahrens war eine Kernaufgabe der Schaustelle. Außerdem ging es u.a. um die Mitwirkung aller Interessierten am Nutzungskonzept für die geplanten "Aktiven Zonen" der Sockelgeschosse der zukünftigen Bebauung. 

Am 4. Dezember um 17.30 Uhr stellten das Bezirksamt Lichtenberg und das Planungsteam der Öffentlichkeit den fertigen Masterplan vor. Die Veranstaltung bildet zugleich den Abschluss des zweijährigen Projekts Schaustelle.